Dienstag, 26. September 2017

Im Schnelldurchlauf durch Kolumbien

- ein buntes Dorf, ein Stein im Nirgendwo & eine schöne Altstadt -


Von Medellin aus haben wir an zwei Tagen Ausflüge nach Guatape und nach Santa Fe gemacht.

zum Frühstück gab es Obstsalat mit Müsli und Quark
(für etwas mehr als einen Euro)


Vom Nordterminal brauchten wir mit dem Bus nur etwa zwei Stunden bis "la piedra" (der Stein).



GUATAPE


La piedra liegt kurz vor der kleinen Ortschaft Guatape und sieht wirklich aus wie ein riesiger Stein mitten in der Landschaft.


Der Aufstieg mit den etwa 700 Stufen hat sich gelohnt, denn von oben hatte man einen wunderschönen Ausblick über einen der größten Seen Kolumbiens.







Wieder unten angekommen haben wir uns dazu entschieden noch nach Guatape zu fahren und nicht direkt zurück nach Medellin. ZUM GLÜCK!


Denn Guatape ist ein kleines, aber sehr schönes Dorf mit vielen bunten Häusern.





hier haben wir Mittag gegessen

direkt am See

über 9000 Kilometer von Deutschland entfernt






Nach fast zwei Stunden haben wir uns dann wieder auf den Rückweg nach Medellin gemacht.


Dort angekommen sind wir zur "ciudad paisa" gegangen. Dies ist ein kleines Dorf auf einem Hügel mitten in der Stadt. Als wir oben waren schlug das Wetter jedoch schnell in Sturm und Starkregen um. Nachdem wir über eine Stunde gewartet haben ging es mit dem Taxi zurück ins Hostel.

ciudad paisa im Regen


COMUNA 13


Unseren letzten Tag in Medellin haben Anton & ich mit einer free walking tour durch die Comuna 13 (dreizehnte Kommune) gemacht. Sie zählte einst zu den gefährlichsten Gebieten ganz Kolumbiens. Gang- und Drogenkriege gehörten zum Alltag und die Regierung hatte keine Kontrolle mehr über das Gebiet. In den letzten Jahren erlebte die Comuna 13 jedoch einen rasanten Wandel. Außerdem haben sich hier viele Graffitikünstler mit großen & wunderschönen Bildern verewigt. Vor der Tour haben wir noch unser Ticket für die nächste Nachtfahrt (diesmal 14 Stunden) nach Cartagena gekauft und unser Gepäck am Nordterminal abgegeben. Das Ticket nach Cartagena war für umgerechnet etwa 40 Euro sehr teuer (Cartagena gilt auch als die teuerste Stadt Kolumbiens).











Nach der Graffititour, die etwas länger dauerte als geplant, haben Anton und ich uns auf den Weg nach Santa Fe gemacht. Dazu mussten wir zurück zum Nordterminal. Mit dem Bus brauchten wir dann etwa eineinhalb Stunden.


SANTA FE


Santa Fe ist zwar eine kleine Stadt, hat dafür aber eine sehr große und sehr schöne Altstadt. 








Nach etwa eineinhalb Stunden mussten wir uns schon wieder auf den Rückweg machen, da wir ja noch mit dem Nachtbus nach Cartagena wollten. Es wäre sicherlich schön gewesen noch etwa 30 Minuten mehr Zeit zu haben, aber 90 Minuten waren auf jeden Fall ausreichend, um die Altstadt zu erkunden.

auf dem Rückweg


Auf dem Rückweg von Santa Fe zum Nordterminal hatten wir dann auf einmal Stau, der uns etwa eine halbe Stunde gekostet hat. Dadurch wurde es zeitlich noch richtig eng. Geradeso haben wir den Bus noch erwischt...

... und gleich gesehen warum diese Fahrt 40 Euro kostet.

Nach einem ereignisreichen Tag waren wir sehr froh endlich im Nachtbus zu sitzen.
Nächster Stop: Cartagena (Karibikküste)


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