Mittwoch, 31. Mai 2017

dia de la madre

- Muttertag Zuhause und in der Schule -


Am 14. Mai war Muttertag - auch in Ecuador. Geweckt wurde ich am Sonntagmorgen um 6:30 Uhr durch die Muttertagsgesänge der Nachbarn. Diesen hielten bis  12:00 Uhr an, sodass an weiterschlafen nicht zu denken war. Diese Gesänge sind Teil der ecuadorianischen Muttertagstradition. In den Liedern geht es natürlich um Danksagungen für die Mütter. Ansonsten war der Muttertag ähnlich wie bei uns in Deutschland.
Anton und ich haben für unsere Gastfamilie gekocht. Kartoffelspalten mit Gemüse und Fleisch und zum Nachtisch gab es Apfelkuchen. Insgesamt standen wir etwa vier Stunden in der Küche. Und es hat sich gelohnt - das Essen war wirklich lecker!
 Aber nicht nur Zuhause wurde der Muttertag gefeiert, sondern auch in der Schule. Den darauffolgenden Samstag wurde in der Schule ein Muttertagsfest veranstaltet. Jede Klasse hat sich etwas ausgedacht. Es wurde viel gesungen und Geschenke verteilt.
Wir haben den Großteil der Zeit allerdings gemalt. Eine der Lehrerinen hatte unsere Zeichnung aus der ersten Schulwoche gesehen und wollte nun auch etwas an ihre Klassenwand gemalt haben.

der Apfelkuchen


die Kartoffelspalten

das Gemüse

und das Fleisch

alles zusammen :)

der Nachtisch


Muttertagsfest in der Schule

die Vorbereitungen



 ein Plakat mit Sprüchen

 
"Sie ist sehr hübsch,
Sie ist meine Mutter,
Sie ist der Stern,
der meinen Weg öffnet"


 "Eine Mutter ist jene Person, 
die jeden Platz einnehmen kann, 
aber niemand kann ihren Platz einnehmen"



Henny beim Zeichnen

mein Job war das Anmischen der Farben





gemalt habe ich aber auch




fast fertig !!!

Die Kinder des Inicialjahrgangs haben länger Ferien und sind daher noch nicht in der Schule. Wenn die kleinen Kinder zur Schule kommen wollen wir gemeinsam mit ihnen das Kunstwerk vollenden, indem jeder Schüler der Klasse seine Hand anmalt und sich so auf der Wand verewigt.


Montag, 29. Mai 2017

Im Tal der Hundertjährigen

- Vilcabamba & Loja, unterwegs im Süden -


Auf der Suche nach Tipps und Tricks für ein langes Leben waren wir im "Tal der Hundertjährigen" unterwegs. Da wir ein langes Wochenende hatten sind wir in den uns bisher noch weniger bekannten Süden des Landes gefahren. Um dort hinzugelangen mussten wir erst nach Guayaquil (4 Stunden), um von dort den Nachtbus nach Loja (8 Stunden) zu nehmen. Von Loja nach Vilcabamba fährt man dann noch etwa eine Stunde. In Vilcambamba sind wir Samstag am Morgen angekommen und haben uns eine Hostel gesucht. Nach dem Frühstück haben wir den sehr überschaubaren Ort erkundet und sind bei einer Touristeninformation fündig geworden. Ursprünglich wollten wir in den bekannten Podocarpus Nationalpark, haben uns dann aber doch für eine Wandertour zu einem Wasserfall entschieden. Die Tour war wirklich schön, aber auch wenn der Guide nett war, hätten wir dafür keine 20 Dollar pro Person ausgeben müssen. Abends waren wir noch lecker Essen, in einem Restaurant neben der Kirche am Hauptplatz.Am nächsten Tag sind wir nach dem Frühstück nach Loja gefahren. Dort haben wir unser Gepäck am Terminal abgegeben und sind dann durch die Stadt spaziert. Loja hat eine schöne Altstadt, ein burgähnliches Stadttor und einen interessanten Park. Vor der Rückfahrt über Nacht nach Quito waren wir noch im Kino. Somit haben wir an diesem Wochenende etwa 28 Stunden in Bussen verbracht. Da die längsten Fahrten allerdings über Nacht waren ging das gut. Mir hat vor allem Loja sehr gut gefallen.


VILCABAMBA

unser Hostel in Vilcabamba





"Vilcagua" - vielleicht hilf das ja auch!



der Park im Zentrum


Beginn der Wanderung

ein anderer Wasserfall



der Wasserfall
(wir waren nur kurz im kalten Wasser)


abends im Retsaurant :)

Falafeln (Henny's Teller)

meine Falafel + 2 Pommes :D

die Kirche bei Nacht

wir haben allerdings nicht so viele ältere Leute gesehen
(oder sie sehen hier einfach alle viel jünger aus)

"Der einzige Ort auf der Welt an dem es möglich ist viele Jahre schön zu verbringen"


LOJA



in der Altstadt









das Stadttor



von oben hatten wir eine tolle Aussicht





im Markt haben wir uns mit Empanadas gestärkt


"Parque Jipiro"
- dort ging es auf eine kleine Weltreise -

der Eiffelturm



eine Burg


mit Rutsche !!!



Kreml, Moskau

"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst"

Mexiko

ein Zug der zum Internetcafe umfunktioniert wurde

Fast alle Gebäude konnte man betreten. In der Burg gibt es beispielsweise eine Bücherrei, im Kreml kleine Ausstellungen und beim chinesischen Pavillon Essen. Mir hat die Altstadt Lojas und der Park sehr gut gefallen :)