Donnerstag, 15. Dezember 2016

"Weltwärtstag"


Ehrfahrungsaustausch und informieren waren zwei zentrale Ziele des Weltwärtstages ("dia WW"), der unter dem Thema "Umweltschutz" in Quito stattfand. Wir waren insgesamt ca. 160 Weltwärts-Freiwillige zusammen. Ankunft war um 11:00 Uhr. Nachdem alle Zimmer bezogen waren gab es Mittagsessen. Gut gestärkt wurden alle Teilnehmer unter anderem deutschen Vize-Botschafter Martin Langer begrüßt. Von 14:00 bis 17:00 Uhr standen drei Workshopphasen auf dem Programm. Dort hatten die Möglichkeit drei aus acht Workshops auszuwählen. Die Themen waren sehr vielseitig. Vom "Umgang mit Müll", über "Umwelt", bis hin zu "Kochen" und "Deutsch-Ecuadorianische Beziehungen". Ich war vor allem im zuletztgenannten Workshop, wo ich viel über die wirtschaftliche Lage Ecuadors, sowie die Arbeit der deutschen Botschaft in Quito erfahren habe. Als die Workshopphasen beendet waren, hatten alle eine halbe Stunde Zeit zum Ausruhen oder Austauschen. Pünktlich um halb sechs ging es zur deutschen Schule, die nur etwa fünf Minuten Fußweg von der Unterkunft entfernt war. Dort wurden wir vom Geschäftsführer und dem Direktor der Schule in Empfang genommen. Beide nahmen sich vor, während und nach dem Essen viel Zeit, um möglichst alle unsere Fragen ausführlich zu beantworten. Während dieser Fragerunde entstand eine interessante Diskussion über das ecuadorianische Schulsystem und inwiefern die deutsche Schule eine Vorbildfunktion dafür sei. Zum Tagesabschluss wurde von einer ecuadorianischen Theater- und einer Tanzgruppe ein Kulturprogramm vorgeführt. Hier stand die indigene Kultur, sowie das Thema des Weltwärtstages "Umweltschutz" im Fokus.
Der zweite Tag begann bereits um halb acht mit einer etwas anderen Andacht. Anstelle von Singen und Beten wurden wir Freiwillige dazu angeregt, uns Gedanken zu unserem bisherigen Ecuador-Aufenthalt als Weltwärts-Freiwilliger zu machen – Warum bin ich hier? Was hält mich hier? Was gefällt mir hier?
Nach dem Frühstück stand ein Vortrag der Friedrich-Ebert-Stiftung auf dem Programm. Neben der Stiftungsarbeit wurde die politische Geschichte Ecuadors der letzten 40 Jahre sehr detailliert vorgestellt. Von 10:00 bis 12:45 Uhr wurden allgemein wichtige Themen wie Gesundheit, Sicherheit und das Verhalten in Gefahrensituationen wie Erdbeeben besprochen. Vor der Abschlusszeremonie, die im Garten der Unterkunft stattfand, sollte jeder Teilnehmer die Veranstaltung durch einen Evaluatonsbogen schriftlich evaluieren. Nach dem Mittagessen konnten dann alle Freiwillige gut gestärkt und mit vielen neuen Freundschaften und wichtigen Informationen im Gepäck, die Heimreise antreten. 


Begrüßung

 auf dem Weg zur deutschen Schule


das Sicherheitspersonal der Schule hat uns auf dem Weg zur Schule begleitet

 der Stau, der wegen uns entstanden ist







 Kletterwand auf dem Schulgelände

 das Kulturprogramm fand in einem Hörsaal statt



die Kapelle


der Garten / Innenhof des Hosteld




 die Abschlusszeremonie




bereit für die Heimreise
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen