"Weltwärtstag"
Ehrfahrungsaustausch
und informieren waren zwei zentrale Ziele des Weltwärtstages ("dia
WW"), der unter dem Thema "Umweltschutz" in Quito
stattfand. Wir waren insgesamt ca. 160 Weltwärts-Freiwillige
zusammen. Ankunft war um 11:00 Uhr. Nachdem alle Zimmer bezogen waren
gab es Mittagsessen. Gut gestärkt wurden alle Teilnehmer unter anderem deutschen Vize-Botschafter Martin Langer
begrüßt. Von 14:00 bis 17:00 Uhr standen drei Workshopphasen auf
dem Programm. Dort hatten die Möglichkeit drei aus acht
Workshops auszuwählen. Die Themen waren sehr vielseitig. Vom "Umgang
mit Müll", über "Umwelt", bis hin zu "Kochen"
und "Deutsch-Ecuadorianische Beziehungen". Ich war vor allem im zuletztgenannten Workshop, wo ich viel über
die wirtschaftliche Lage Ecuadors, sowie die Arbeit der deutschen
Botschaft in Quito erfahren habe. Als die Workshopphasen beendet waren,
hatten alle eine halbe Stunde Zeit zum Ausruhen oder Austauschen.
Pünktlich um halb sechs ging es zur deutschen Schule, die nur etwa
fünf Minuten Fußweg von der Unterkunft entfernt war. Dort wurden wir vom Geschäftsführer und dem Direktor der Schule in Empfang
genommen. Beide nahmen sich vor, während und nach dem Essen viel
Zeit, um möglichst alle unsere Fragen ausführlich zu
beantworten. Während dieser Fragerunde entstand eine interessante
Diskussion über das ecuadorianische Schulsystem und inwiefern die
deutsche Schule eine Vorbildfunktion dafür sei. Zum Tagesabschluss
wurde von einer ecuadorianischen Theater- und einer Tanzgruppe ein
Kulturprogramm vorgeführt. Hier stand die indigene Kultur, sowie das
Thema des Weltwärtstages "Umweltschutz" im Fokus.
Der
zweite Tag begann bereits um halb acht mit
einer etwas anderen Andacht. Anstelle von Singen und Beten wurden wir
Freiwillige dazu angeregt, uns Gedanken zu unserem bisherigen
Ecuador-Aufenthalt als Weltwärts-Freiwilliger zu machen – Warum
bin ich hier? Was hält mich hier? Was gefällt mir hier?
Nach
dem Frühstück stand ein Vortrag der Friedrich-Ebert-Stiftung auf
dem Programm. Neben der Stiftungsarbeit wurde die politische
Geschichte Ecuadors der letzten 40 Jahre sehr detailliert
vorgestellt. Von 10:00 bis 12:45 Uhr wurden allgemein wichtige Themen
wie Gesundheit, Sicherheit und das Verhalten in Gefahrensituationen
wie Erdbeeben besprochen. Vor der
Abschlusszeremonie, die im Garten der Unterkunft stattfand, sollte
jeder Teilnehmer die Veranstaltung durch einen Evaluatonsbogen
schriftlich evaluieren. Nach dem
Mittagessen konnten dann alle Freiwillige gut gestärkt und mit vielen neuen Freundschaften und
wichtigen Informationen im Gepäck, die Heimreise antreten.
Begrüßung
auf dem Weg zur deutschen Schule
das Sicherheitspersonal der Schule hat uns auf dem Weg zur Schule begleitet
der Stau, der wegen uns entstanden ist
Kletterwand auf dem Schulgelände
das Kulturprogramm fand in einem Hörsaal statt
die Kapelle
der Garten / Innenhof des Hosteld
die Abschlusszeremonie
bereit für die Heimreise
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